VIEL LÄRM UM NICHTS

Komödie in fünf Akten von William Shakespeare

Bearbeitung von Carl Ceiss nach der Übersetzung von Johann Joachim Eschenburg
unter Verwendung der Novelle von
Matteo Bandello

Besetzung : 3 D, 7 H, Wechseldekoration,
Entstanden: 1995 / 2001
Rechte: Alle Rechte bei SEISMOCORDER VERLAG
, Berlin bei ermäßigtem Tantiemesatz.


Durch die dramaturgische Bearbeitung der Übersetzung von Johann Joachim Eschenburg wird die Geschichte um die Fassetten der Liebe nachhaltig verändert. Diese Fassung kommt mit einer kleinen Besetzung aus, streicht für den Fortgang der Handlung nicht notwendigen Nebenfiguren. So wird auf die schwache Figur des Bösewichts Don John verzichtet, der nach seiner Tat schnell aus Messina und dem Stück verschwindet. Seine Intrige ist Benedikt gegeben, der außer seinen verbalen Ausfällen gegen die Frauen bisher einseitig positiv erscheint und handelt. Daraus entwickelt sich eine dialektische Konstellation der Figuren, die Shakespeares Liebeskomödie um die Novelle Bandellos und den Geist der Renaissance erweitert. Benedikt muss am Scheingrab Fenicias dem Freund Timbreo gestehen, dass er schuldig an der üblen Nachrede ist, um seine geliebte Beatrice zu bekommen. Erweitert ist die Komödie um eine kleine Liebesszene zwischen Timbreo und Fenicia, einer zentralen Intrigenszene zwischen Borachio und Margaretha und der Friedhofszene, wo die höchst lebendige Familie mit Fenicia über die Trauer und Betroffenheit des reuigen Benedikts über die vermeintlich tote Braut spottet.


Die Freunde Timbreo und Benedikt kommen nach Messina zurück. Timbreo verliebt sich auf den ersten Blick in die schöne Fenicia, die Tochter des Stadthalters Lenonato und schnell ist von Hochzeit die Rede. Aber der Frauenhasser Benedikt möchte diese Beziehung seines besten Freundes verhindern und inszeniert mit Hilfe Borachios eine Intrige. Während dessen suggeriert Timbreo gemeinsam mit dem Prinzen Don Pedro und Leonato dem galligen Benedikt, dass die Männerfeindin Beatrice sich in ihn verliebt habe. Beatrice wird eingeredet, dass Benedikt sie heimlich liebe. Als Timbreo in der Nacht vor der Hochzeit mit ansieht, wie Borachio mit Magaretha, die er Fenicia nennt, verliebte Worte wechselt, ist er eben so schnell von der Schuld seiner Braut überzeugt. Als auf der Hochzeit bezeichnet Timbreo sie als Hure. Die grundlos beschuldigte Fenicia fällt in Ohnmacht. Als Benedikt auf dem Friedhof erlebt, wie die Familie voller Kummer die offenbar verstorbene Fenicia begräbt, ist er über die tragischen Auswirkungen seiner Tat erschüttert. Er kann nicht ahnen, daß Leonato auf den Rat des Paters die Beerdigung seiner Tochter nur vorspielt. Da aber auch Timbreos Spiel mit den Gefühlen Benedikts erfolgreich war und Benedikt bei seiner geliebten Beatrice solange nicht mit ihrer Gegenliebe rechnen kann, wie die Beschuldigung gegen die Kusine in der Welt ist, beichtet er Timbreo seine Intrige. Am Ende heiraten Timbreo und Fenicia und Benedikt und Beatrice können ihren Geschlechterhass überwinden.


SEISMOCORDER VERLAG, Berlin

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